Der Bildband ist Teil einer Publikationsreihe des Schlossmuseums Peterhofs zu seiner Geschichte im Zweiten Weltkrieg ab. Die Publikation profitierte von der über mehrere Jahre dauernden Kooperation zwischen der wissenschaftlichen Abteilung des Museums mit den Autorinnen des Bandes „Raub und Rettung. Russische Museen im Zweiten Weltkrieg“. Im Zuge ihrer Forschungen wurden die Nachlässe zweier deutscher Kunsthistoriker erschlossen, die sich während der Kriegszeit in Peterhof befanden und dazu schriftliche und bildliche Quellen hinterlassen haben. Die Fotografien insbesondere des Kunsthistorikers Werner Körte (1905-1945) fanden Eingang in dem neuen Fotoband und füllen eine empfindliche Lücke in der Überlieferung des Museums. Schloss Peterhof lag zwischen September 1941 und Januar 1944 in der Hauptkampflinie bei Leningrad und war für die örtliche Bevölkerung nicht mehr zugänglich. Nach Ende der Besatzung blieb eine gänzlich verminte und zerstörte Schloss- und Parkanlage zurück. Der Wiederaufbau konnte erst im letzten Jahrzehnt weitgehend abgeschlossen werden.
Video des Peterhof Museums